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«Es braucht einen flexiblen Arbeitgeber, da die Frauen heute nach wie vor nicht vom Fussball leben können.»

Julia Frengwellotti, Administration, Buchhaltung und Profi-Fussballerin bei YB

Seit wann arbeitest du in der WBM?
Seit dem letzten Jahr. Am 1. September 2023 habe ich hier im Büro in der Administration angefangen.

 

Hast du dir eine Arbeit für Menschen mit Unterstützungsbedarf gewünscht?
Ich wollte eine neue Herausforderung angehen und während des Probearbeitens habe ich festgestellt, dass mir die Arbeit in der WBM sehr gut gefällt.

 

Was ist dir positiv aufgefallen?
Der respektvolle Umgang miteinander fällt mir hier besonders auf. Ich habe das Gefühl, dass es in anderen
Firmen unangenehmer und fordernder zugehen kann im Alltag.


Was machst du in deiner Freizeit?
Ich spiele als Profifussballerin bei YB Bern. Der Zeitwaufwand ist hoch, daher ist es mehr als ein Hobby.

 

Wie bist du zum Fussball gekommen?
Ich war vier Jahre alt, als ich im Dorfverein mit Fussball begonnen habe. Mein älterer Bruder spielte ebenfalls
im FC, und so wurde ich angesteckt. Es hat mich von Anfang an gepackt.

 

Wie oft habt ihr da trainiert? Und wie oft trainierst du heute?
In den Dorfclubs sind ein bis zwei Trainings pro Woche normal. Heute trainiere ich täglich, ausser donnerstags, da haben wir Pause.

 

Welche Position spielst du bei YB?
Ich bin Verteidigerin. Dies hat sich über all die Jahre herauskristallisiert und liegt mir sehr.

 

Gibt es Herausforderungen als Frau im Schweizer Fussball?
Ja, absolut. Nach wie vor ist es eine Herausforderung, alles unter einen Hut zu bekommen: Profifussball, Job, Familie und Freunde.

Wie viele Prozent arbeitest du aktuell im Büro?
80 Prozent. Es braucht einen flexiblen Arbeitgeber, da die Frauen heute nach wie vor nicht vom Fussball leben können. Ich bin darauf angewiesen, früh am Nachmittag Feierabend zu machen, damit ich rechtzeitig zum Training komme.

 

Was sind deine Träume im Fussball?
Im Vordergrund steht für mich der Spass am Fussball. Solange der Spass da ist, möchte ich weiterspielen. Auch verletzungsfrei zu bleiben und natürlich mit dem Team zu gewinnen.

 

Was waren deine schönsten Momente im Fussball?
Mit der Junioren-Nationalmannschaft bin ich durch ganz Europa gereist. Das war mega cool, solche Erlebnisse mit seinem Hobby zu haben. Und dann natürlich auch, als wir mit der U19 Cupsieger geworden sind.

 

Hilft dir die Erfahrung des Fussballs in Alltagssituationen?
Die Teamfähigkeit, die der Fussball mit sich bringt, hilft mir überall. Dass man zu einem fairen und respektvollen Umgang miteinander beiträgt, ist ebenfalls von Bedeutung. Dies finde ich auch im Alltag sehr wichtig. Ausserdem schätze ich es, etwas zu tun, das mir viel Spass bereitet. Durchsetzungsvermögen,
Zielstrebigkeit, Ehrgeiz sowie Hilfsbereitschaft sind dabei wesentliche Aspekte.

 

Gibt es etwas, das dir in der WBM besonders gefällt?
Ganz klar: Leni, unsere Hauskatze vom Wohnhaus Brunnmatt, welche uns täglich im Büro besucht.

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