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«Mein Traum ist es, aus meinen Ideen Stop-Motion-Animationsfilme zu drehen.»

Interview mit David Liechti, Lehrling Mechanische Werkstatt

In welcher Abteilung arbeitest du bei der Stiftung WBM?
Ich bin seit 2022 bei der WBM tätig und habe mit einem Praktikum in der Abteilung «Mechanische Fertigung» begonnen.

 

Half dir dies bei deiner Berufswahl?
Ja, sehr. Während meiner Zeit an der HPS in Langenthal hatten wir viele Gelegenheiten, Unternehmen zu besuchen. Dadurch entdeckte ich die WBM. Dann ergab sich die Chance, ein Praktikum in der Mechanik zu absolvieren, und weil es mir dort so gut gefallen hat, habe ich mich dann für die Lehre als Praktiker PrA-Mechanik entschieden.

 

Wie oft pro Woche hast du Schule?
Einmal pro Woche, immer dienstags, einen halben Tag lang. Jetzt im Mai stehen die Abschlussprüfungen an.


Welches waren deine Lieblingsfächer in der Schule?
Keines besonders. Ich interessierte mich für alle Fächer gleichermassen.

 

Und welche Tätigkeit magst du besonders in deinem Arbeitsalltag?
Das Trowalisieren. Dabei schleife und poliere ich die Oberfläche der Teile, die wir hergestellt haben. Besonders mag ich es, wenn ich weiss, wo diese Teile am Ende verwendet werden. Das Einzige, was ich nicht so gerne mache, ist sehr präzises und genaues Arbeiten, da fehlt mir ab und zu die Geduld.

 

War die Bedienung der Maschinen von Anfang an einfach für dich?
Die Maschinen haben mich zu Beginn schon beeindruckt. Ab und zu ist auch mal etwas schiefgegangen, aber heute komme ich gut damit zurecht und freue mich über gute Ergebnisse.

Was sind deine Hobbys in der Freizeit?
Ich spiele gerne Computerspiele oder programmiere Animationsfilme. Ausserdem baue ich gerne Modelle aus der «Lego Speed Championsreihe» zusammen. Das sind Rennautos im Miniformat.

 

Wie viele Stunden pro Tag spielst du?
Ich verbringe etwa zwei bis zweieinhalb Stunden pro Tag am Handy, aber nicht ausschliesslich zum Spielen.

 

Was machst du sonst noch gerne?
Ich schreibe Geschichten an meinem Laptop. Aktuell arbeite ich an einem Krimi mit James Bond und anderen bekannten Agenten. Oft träume ich von solchen Geschichten und versuche dann, meine Träume in Worte zu fassen. Es sind keine Geschichten für Bücher, sondern eher für Drehbücher. Mein Traum wäre es, daraus Stop-Motion-Animationsfilme zu machen.

Ausserdem schreibe ich gerne Lieder. Meine Texte gebe ich dann in ein KI-Programm ein, welches die Musik und die Gesangsstimme dazu generiert. Da ich leider nicht singen kann, habe ich diese Möglichkeit gefunden, Musik zu machen.

 

Hat dich jemand dazu inspiriert?
Musikalisch hat mich mein Lieblingssänger Marc Forster inspiriert. Seine Musik und Texte mag ich besonders.

 

Warst du schon mal auf einem seiner Konzerte?
Ja, gerade im Mai war ich bei meinem ersten Konzert von ihm im Hallenstadion. Dank der Stiftung Sternschnuppe ging damit ein grosser Traum für mich in Erfüllung.

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